German Open in Hamburg: Ein deutscher Sieger nach 25 Jahren?
Am Montag startet mit den German Open das älteste und traditionsreichste deutsche Tennisturnier am Hamburger Rothenbaum in seine 112. Ausgabe. Die Absagenflut aus den vergangenen Jahren blieb in diesem Jahr aus. Mit Dominic Thiem ist sogar wieder ein Spieler aus den Top 10 vertreten. Doch wie stehen die Chancen für die deutschen Anwärter um Philipp Kohlschreiber, Peter Gojowczyk, Maximilian Marterer und Abschiedstourer Florian Mayer?
Das Turnier in der Hansestadt leidet unter dem späten Termin. Die Top-Spieler des Tenniszirkus bereiten sich in der Mehrzahl schon auf die Anfang August beginnende Hartplatzsaison in den USA vor. Doch in diesem Jahr preisen die Veranstalter die German Open mit dem besten Feld seit Jahren. Mit 7 Spielern aus den Top 30, 2 ehemaligen Siegern und 5 Finalisten aus den Vorjahren ist die Veranstaltung ordentlich und lukrativer besetzt.
Profitieren die Deutschen?
Des einen Leid, war in den letzten Jahren des Öfteren der Deutschen Freud. Mit Florian Mayer schaffte es im Vorjahr wieder ein DTB-Akteur ins Finale. Auf dem Weg dorthin schaltete er im ersten deutsch-deutschen Halbfinale seit 1992 den Augsburger Kohlschreiber aus. Der 34-Jährige wäre allerdings schon froh, wenn er wenigstens die 1. Runde übersteht, um sich mit einem Sieg von der deutschen Tennisbühne verabschieden zu können. Es ist sein letztes Turnier auf heimischem Boden. Kohlschreiber ist es auch, auf den in diesem Jahr hauptsächlich die heimischen Hoffnungen ruhen. Seine bisherigen Resultate auf Sand in diesem Jahr könnten ihn durchaus wieder bis ins Halbfinale tragen.
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Schwere Lose
Die Auslosung am Samstag meinte es nicht gut mit den deutschen Profis, von denen 6 direkt im Hauptfeld vertreten sind. Talent Rudolf Molleker bekam von Turnierdirektor Michael Stich, wie Florian Mayer, eine Wildcard. Beide müssen sich allerdings mit den spanischen Top-Spielern David Ferrer bzw. dem an Nummer 3 gesetzten Pablo Carreno Busta messen. Kniffelig wird es auch für Kohlschreiber im Duell der Altmeister gegen seinen Dauerrivalen Andreas Seppi aus Italien. Im direkten Vergleich führt der Deutsche 6:4. Lediglich Jan-Lennard Struff, gegen den Australier John Millman und Maximilian Marterer, der gegen einen Qualifikanten ran muss, haben lösbare Aufgaben erwischt. Kompliziert wird es auch für Peter Gojowczyk. Sein chilenischer Kontrahent Nicolas Jarry hat bisher die siebtmeisten Siege auf Asche in diesem Jahr eingefahren.
Dass sich am Ende dann tatsächlich ein DTB-Spieler den Pokal in Form einer Schiffsschraube nach Hause holt, ist doch eher unwahrscheinlich. Dafür sind mit Dominic Thiem, Richard Gasquet, Fernando Verdasco, Gilles Simon, Gael Monfils, Titelverteidiger Leonardo Mayer und Diego Schwartzman noch zu viele weitere hochkarätige Profis am Start. Dennoch ist die Veranstaltung am Rothenbaum für die deutschen Stars eine gute Gelegenheit mal wieder auf sich aufmerksam zu machen.
Alle Infos zu den German Open am Hamburger gibt es außerdem in der großen bwin Infografik.
Die Erstrundenspiele der Deutschen
Jan-Lennard Struff (ATP 53) – John Millman (ATP 52)
Philipp Kohlschreiber (ATP 24) – Andreas Seppi (ATP 50)
Maximilian Marterer (ATP 49) – Qualifikant
Florian Mayer (ATP 94) – Marco Cecchinato (ATP 27)
Peter Gojowczyk (ATP 40) – Nicolas Jarry (ATP 69)
Rudolf Molleker (ATP 275) – David Ferrer (ATP 39)
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