Alexander Zverev will den Grand Slam-Meilenstein
Alexander Zverev hat sich durchgebissen. 2 Mal musste Deutschlands größte Tennishoffnung bei den French Open in der zurückliegenden Woche über 5 Sätze gehen. Mit einem Sieg im Achtelfinale gegen den Russen Karen Khachanov winkt am Sonntag der größte Erfolg auf Grand Slam-Niveau. Doch auch das wird eine schwierige Aufgabe.
Nachdem in der 1. Runde der Lette Ricardas Berankis (ATP 102) noch Kanonenfutter für Alexander Zverev war, machten es ihm der Serbe Dusan Lajovic (ATP 60) in Runde 2 und der Bosnier Damir (ATP 29) Dzumhur in der 3. Runde außerordentlich schwer. Teilweise stand sich die Nummer 3 der Welt auch wieder selbst im Weg, als er in brenzligen Situationen taktisch oft die falsche Entscheidung traf. Doch der gebürtige Hamburger zeigte Tugenden, die in einem Fünfsatz-Match auch Tiefen verzeihen. Mit Leidenschaft, Stehvermögen und Siegeswille wehrte er gar gegen Dzumhur einen Matchball ab und setzte sich am Ende durch. Sein erster Sieg bei einem Major gegen einen Spieler aus den Top 50. Ein weiterer Erfolg und die Nummer 3 zieht endlich in das langersehnte Viertelfinale bei einem Grand Slam-Turnier ein.
Khachanov: Kumpel mit Ähnlichkeiten
Sein kommender Gegner, Karen Khachanov, ist kein unbeschriebenes Blatt und schon gar kein Unbekannter für Zverev. Schon auf Jugendturnieren sind sich die beiden Kumpels rund um den Erdball begegnet. Der Russe ist nur ein Jahr älter, ebenfalls annähernd 2 Meter groß und beide wechselten im Jahr 2013 in den Profibereich. Auch ihr druckvolles Grundlinienspiel gepaart mit einem mächtigen Aufschlag sowie die beidhändige Rückhand vereint sie. Sie zählen zur „NextGen“, wie es die ATP so schön formuliert. Im direkten Duell darf man ein enges Match und lange Duelle von der Grundlinie erwarten.
Meilenstein auf höchstem Niveau
Für Khachanov geht die Sandplatzsaison in Paris erst so richtig los. Mehr als 3 Siege in Folge holte auch er allerdings noch bei keinem Sandplatzevent in seiner Karriere. Der Sieg in Runde 3 gegen den an Nummer 15 gesetzten Lokalmatadoren Lucas Pouille ist dennoch ein starkes Ausrufezeichen. Wenngleich das Spiel wegen Unterbrechung über 2 Tage ging, konnte er im Gegensatz zu Zverev bei seinem 3-Satz-Sieg Kräfte sparen. Schon im Vorjahr stand er bei Roland Garros unter den letzten 16. Sein Erfolg ist also keine wirkliche Überraschung. Das bisher einzige Duell auf der ATP-Tour entschied der Deutsche 2016 in St. Petersburg knapp für sich. Und auch für den Sonntag prophezeien wir ein enges Spiel. So oder so wird es für einen der beiden Tenniscracks ein neuer Meilenstein auf höchstem Niveau (Alle Wetten zum Spiel).
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