Transfers: Die Premier League greift ins Premium-Regal der Bundesliga
Viele haben es vorausgesagt, es hat sich angedeutet und in diesem Transfer-Sommer seinen weiteren Verlauf genommen. Geflutet mit TV-Geld ist die englische Premier League in der Bundesliga auf Shoppingtour gegangen. Sie bedient sich dabei fast ausschließlich in der Premiumabteilung. In den letzten 3 Jahren sind so viele und so gute Spieler wie nie zuvor aus der Bundesliga auf die Insel gegangen. Ein Ende ist nicht in Sicht. Wir fassen zusammen:
Noch am sogenannten Deadline-Day, am vergangenen Donnerstag, wurde der Transfer von Freiburgs 21-jährigem Abwehrtalent Caglar Söyüncü bekannt. Der Türke wechselte für umgerechnet 21,1 Mio. € zu Leicester City und war damit in diesem Sommer der 13. und vorerst letzte Kicker, der aus der Bundesliga fest in die Premier League ging. Gesamtausgaben: 197,7 Mio. €. In den Jahren zwischen 2010 und 2015 waren es insgesamt 19 Spieler, die „nur“ für eine Gesamtablöse von 151,95 Mio. € ihr Glück auf der Insel suchten. Den Startschuss für den Transferangriff einer neuen Dimension der Premier League (Alle Wetten zur EPL) gab 2015 der Deal von Kevin de Bruyne zu Manchester City (76 Mio. €). Noch immer ist der Belgier der teuerste Abgang eines deutschen Klubs auf die Insel. Pierre-Emerick Aubameyang (63,75 Mio. €) und Naby Keita (60 Mio. €) lagen kürzlich in ähnlichen Dimensionen. Nicht zu vergessen Leroy Sané (50,5 Mio. €), Granit Xhaka (45 Mio. €), Henrikh Mkhitaryan (42 Mio. €) oder Roberto Firmino (41 Mio. €).
Mitverantwortlich in diesem Sommer für den kräftigen Devisenüberschuss der Bundesliga gegenüber die Premier League sind die bereits erwähnten Keita und Söyüncü sowie Bernd Leno, Jannik Vestergaard (je 25 Mio. €), Andriy Yarmolenko (20 Mio. €) und Sokratis (16 Mio. €). Dabei sind André Schürrle (Leihe) und Max Meyer (ablösefrei) in dieser Rechnung natürlich nicht enthalten.
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Transfers aus der Bundesliga in die Premier League seit 2010 (Anzahl Spieler/Ablöse gesamt)
2010/11 – 3 / 50,3 Mio. €
2011/12 – 3 / 23,8 Mio. €
2012/13 – 8 / 39,5 Mio. €
2013/14 – 2 / 24,8 Mio. €
2014/15 – 3 / 13,5 Mio. €
2015/16 – 14 / 220,3 Mio. €
2016/17 – 10 / 190,7 Mio. €
2017/18 – 5 / 96,7 Mio. €
2018/19 – 13 / 197,7 Mio. € (nur Sommertransfers)
Ein Ende ist nicht in Sicht. Wenn am 1. Januar 2019 das Winter-Transferfenster öffnet, setzt der nächste kostspielige Exodus nach England ein. Spätestens dann wird auch der Ablöse-Rekord aus der Saison 2015/16 fallen.
Ganz untätig ist die Bundesliga jedoch nicht. Auch sie schielt ab und an über den Ärmelkanal. Zum Vergleich: Seit 2010 verpflichteten die Klubs der Bundesliga 36 Profis aus England für zusammen 208,93 Mio. €. Das sind allerdings immernoch 648,47 Mio. € weniger als die Premier League.
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