Darum wäre Lacazette ein sinnvoller Aubameyang-Nachfolger!
27 Tore in 32 Pflichtspielen – Alexandre Lacazette befindet sich in dieser Saison in der Form seines Lebens. Und ab Sommer könnte der französische Torjäger von Olympique Lyon bereits in der Bundesliga spielen. Lacazette ist bei Borussia Dortmund als Nachfolger des wechselwilligen Pierre-Emerick Aubameyang im Gespräch.
Aber wäre der 25-jährige Knipser auch ein würdiger Ersatz für Aubameyang, der in 173 Partien für den BVB 105 Treffer markierte? Wir meinen: Ja!
Konstant torgefährlich
Der 10-fache französische Nationalspieler hat ähnlich beeindruckende Statistiken wie Aubameyang vorzuweisen. Auch, wenn die Ligue 1 nicht so stark wie die Bundesliga ist, können sich 119 Tore in 262 Begegnungen für Lyon durchaus sehen lassen. Lacazette zeigt Saison für Saison, dass er ein echter Torjäger ist. In der Spielzeit 2013/2014 traf er 27 Mal in der Liga, in der vergangenen Spielzeit trug sich der 1,75 Meter große Angreifer 21 Mal in die Torschützenliste ein. Aktuell stehen nach 23 Begegnungen schon wieder 22 Treffer zu Buche. Lacazette ist eine Tormaschine!
Erfahren genug, um Führungsspieler zu werden
Nach den vielen Verpflichtungen von Top-Talenten aus ganz Europa, wäre Alexandre Lacazette mal wieder ein Spieler, der mit jahrelanger Erfahrung auf der europäischen Bühne nach Dortmund kommen würde. Lacazette bringt nicht nur das Talent, sondern auch die nötige Erfahrung und ein gewisses Selbstvertrauen aus vielen Spielzeiten mit. Das könnte der jungen Mannschaft von BVB-Trainer Thomas Tuchel gut tun.
Noch nie für einen anderen Verein gespielt
Der gebürtige Lyoner ist seit seiner Jugend für Olympique Lyon am Ball. Lacazette hielt seinem Heimatklub bisher immer die Treue, machte dort seine ersten Schritte im Profibereich und gewann erste nationale Titel. In der Saison 2011/12 sicherte er sich mit Olympique sowohl den Pokal als auch den Superpokal. Mit 25 Jahren wäre jetzt genau der richtige Zeitpunkt für einen Schritt zu einem ambitionierten Klub aus dem Ausland. Wird es der BVB?
Sein Cousin ist bereits in Deutschland am Ball
Wie es ist, in Deutschland Fußball zu spielen, hat Lacazette sicher schon von seinem Cousin Romuald Lacazette gehört. Der 23-jährige Mittelfeldakteur spielt seit 2015 für den Zweitligisten TSV 1860 München. Auch das könnte ein Grund für den Lyon-Knipser sein, sich für den BVB zu entscheiden und etwaige Angebote aus der Premier League oder der Primera División auszuschlagen.
Geld für weitere Transfers wäre noch vorhanden
Auch die Ablösesumme, die für den französischen Nationalspieler fällig werden würde, spricht nicht gegen eine Verpflichtung. Im Gegenteil: Sein Marktwert liegt bei rund 40 Millionen Euro. Zum Vergleich: Für Aubameyang werden die Interessenten wohl deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen. Das heißt: Wenn es dazu kommt, dass Aubameyang den BVB verlässt und Lacazette als Nachfolger verpflichtet wird, hat Borussia Dortmund nicht nur für einen adäquaten Ersatz gesorgt. Es wäre außerdem noch genug Geld vorhanden, um sich auch auf anderen Positionen zu verstärken.
Bevor es aber so weit kommt, werden die BVB-Fans zunächst einmal hoffen, dass Aubameyang eine weitere Saison für die Schwarz-Gelben aufläuft. Sein Vertrag läuft zumindest noch bis 2020.