Bundesliga: Die besten Stürmer der Hinrunde
Bis zum Jahresende kührt die bwin-Redaktion die besten Spieler der Hinrunde. Den Anfang haben die Torhüter gemacht. Als nächstes sind die Stürmer an der Reihe.
Um den besten Bundesliga-Stürmer der Hinrunde zu küren, wurden die 20 notenbesten Angreifer aus der Kicker-Rangliste entnommen. Außerdem wurden die Goalgetter in den Kategorien „Tore“, „Vorlagen“ und „Schussgenauigkeit“ bewertet. Der Beste in der jeweiligen Kategorie bekam 10 Punkte. Der Zehntbeste wurde mit noch einem Punkt belohnt.
Platz 5 – Yoshinori Muto (FSV Mainz)
Wie bei den Torhütern landet auch hier ein Mainzer auf dem 5. Rang. Yoshinori Muto ist Allzweckwaffe und Schnäppchen zugleich. Nach dem Abgang von Shinji Okazaki handelten die 05er frei nach dem Motto: Ersetze Japaner durch Japaner. 7 Tore und 4 Vorlagen sind mehr als alle vom € 2,8 Mio.-Mann erwartet haben. Seine Schussgenauigkeit von 65,4% katapultiert ihn in die Top 5. Laut einem Bericht des englischen Guardian soll Manchester United schon die Fühler nach dem 23-Jährigen ausgestreckt haben, doch dass Experiment ist ja auch mit Shinji Kagawa schon schief gegangen.
Platz 4 – Raffael (Mönchengladbach)
Beim Gladbacher Raffael streiten sich die Geister. Ist er nun Stürmer oder nicht. Neben 6 Toren, mehr als so mancher Vollblutstürmer, ist er der beste Vorlagengeber unter den Angreifern (8 Assists). Außerdem bringen ihn eine gute Kicker-Note (3,21) sowie die Schussgenauigkeit (58,6%) so weit nach vorne.
Platz 3 – Vedad Ibisevic (Hertha BSC)
Die Stuttgarter werden sich in den Allerwertesten beißen, dass sie den Bosnier zu Anfang der Saison haben ziehen lassen. Gerade ihn könnten sie jetzt in ihrer Lage gut gebrauchen. Statt dessen bildet Ibisevic mit Salomon Kalou eines der besten Offensiv-Duos der Liga und ist mit der Alten Dame zur Winterpause klar auf Champions League-Kurs. Neben 6 Toren hat er 4 vorbereitet, die viertbeste Kicker-Note aller Stürmer und drittbeste Schussgenauigkeit (59,1%). Das alles obwohl er nur 10 Spiele für Berlin absolvierte.
Platz 2 – Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund)
Man kann sich vorstellen wie knapp das Rennen zwischen Aubameyang und dem Führenden Robert Lewandowski gewesen ist. Aubameyang hat allein 5 Scorerpunkte (3 Tore, 2 Vorlagen) mehr als der Pole und führt mit 18 Toren die Torjägerliste an. Bei der Kicker-Note und der Schussgenauigkeit muss er allerdings seinem ehemaligen Sturmkollegen den Vortritt lassen.
Platz 1 – Robert Lewandowski (Bayern München)
Wir haben es uns weißgott nicht leicht gemacht, aber der bwin-Stürmer der Hinrunde ist Robert Lewandowski. Letztendlich hatte er hauchdünn die Nase vorne. Er stand außerdem 174 Minuten weniger auf dem Platz, benötigte für seine 15 Tore keinen Elfmeter (Aubameyang 3) und gab außerdem mehr Torschüsse ab, als der Gabuner. Unvergessen seine 5 Tore in 9 Minuten mit denen er sich in der Bundesliga-Historie verewigte. Trotzdem sind beide auf dem besten Weg – seit Dieter Müller 1976/77 – mal wieder die 30-Tore-Marke zu knacken.